Adalbert von Magdeburg

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Fest

20. Juni

Lebensbeschreibung

Der hl. Adalbert, der erste Erzbischof von Magdeburg, war anfangs Benediktinermönch zu Trier und wurde auf Begehren der Russen von Otto I. als Bischof dahin geschickt, um sie im christlichen Glauben zu unterrichten. Doch er richtete bei der Unlust der Russen, das Christentum anzunehmen, nicht nur nichts aus, sondern es wurden ihm überdies noch seine Gefährten getötet und er selbst kam in die größte Lebensgefahr. Im Jahre 966 erhob ihn Kaiser Otto I. zur Belohnung seiner Mühen zum Abte des Klosters Weissenburg in der Diözese Speier und zwei Jahre darauf zum Erzbischof von Magdeburg, in welcher Würde er vom Papst Johann XIII. bestätigt wurde. Ihm verdankte das Domkapitel in Magdeburg, bei dem er strenge Ordnung einführte, das Recht, sich selbst einen Erzbischof zu erwählen, wie er denn selbst das Pallium erhielt, und die ersten Bischöfe von Merseburg, Meißen und Zeitz einsetzte. Er starb im Jahre 981 und wurde in der Domkirche zu Magdeburg begraben.


(Quelle: nach Vollständiges Heiligen-Lexikon von J.E. Stadler, F.J.Heim und J.N. Ginal, Augsburg 1858-1882, digitalisiert und mit freundlicher Genehmigung von Digitale Bibliothek, Verlag Directmedia Publisching GmbH, CD DB 106, http://www.zeno.org, von FJM überarbeitete Fassung)