Gloria
Das Gloria beginnt mit den Worten, mit denen die Engelchöre die Geburt Jesu ankündeten. "Ehre sei Gott in der Höhe, und Friede auf Erden den Menschen, die guten Willens sind."
Ein Lobpreis an die Hl. Dreifaltigkeit, wobei Priester und Gläubige ein großes Kreuzzeichen machen.
GloriaBeim Zeichen der kleinen Ringe ° verneigen sich Priester und Volk | |
Latein:
Glória in excélsis ° Deo Et in terra pax homínibus bonae voluntátis. Laudámus te. Benedícimus te. ° Adorámus te. Glorificámus te. ° Grátias ágimus tibi propter magnam glóriam tuam. Dómine Deus, Rex caeléstis, Deus Pater omnípotens. Dómine Fili unigénite,° Jesu Christe, Dómine Deus, Agnus Dei, Fílius Patris. Qui tollis peccáta mundi, miserére nobis. Qui tollis peccáta mundi, ° súscipe deprecatiónem nostram. Qui sedes ad déxteram Patris, miserére nobis. Quóniam tu solus Sanctus. Tu solus Dóminus. Tu solus Altíssimus, ° Jesu Christe. cum Sancto Spíritu † in glória Dei Patris. Amen. |
Deutsch:
Ehre sei ° Gott in der Höhe. Und auf Erden Friede den Menschen, die guten Willens sind. Wir loben Dich. Wir preisen Dich. ° Wir beten Dich an. Wir verherrlichen Dich. ° Wir sagen Dir Dank ob Deiner großen Herrlichkeit. Herr und Gott, König des Himmels, Gott allmächtiger Vater. Herr, ° Jesus Christus, eingeborener Sohn. Herr und Gott, Lamm Gottes, Sohn des Vaters. Du nimmst hinweg die Suenden|Sünden der Welt: Erbarme Dich unser; Du nimmst hinweg die Sünden der Welt: ° Nimm unser Flehen gnädig auf. Du sitzest zur Rechten des Vaters: Erbarme Dich unser. Denn Du allein bist der Heilige. Du allein der Herr, Du allein der Höchste,° Jesus Christus, mit dem Heiligen Geist, † in der Herrlichkeit Gottes des Vaters. Amen. |
Seinen ursprünglichen Platz in der Liturgie hat das Gloria gemäß dem Sakramentar des heiligen Papstes Gregor des Großen aber nicht an Weihnachten, sondern vielmehr an Ostern. Noch heute wird das Gloria in der Osternacht am meisten hervorgehoben. Erst seit dem 12. Jahrhundert wurde es auch an sonstigen Festen gebraucht.